Es wurde unter anderem mit Innovationen an Wasserstoffzellen, Energierückgewinnung, Solarenergie und der Gewichtsreduzierung von Karosserie und Fahrwerk geforscht. Trotzdem war es nicht möglich, die Kosten signifikant zu senken, sicherzustellen, dass die Lastwagen weniger Lärm verursachen und den Service der Fahrzeuge zu reduzieren. Darüber hinaus wurde keine ausreichende CO2-Reduktion erreicht.
Deshalb wurde Casper Linsen (Experte auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrttechnik) hinzugezogen. Er fing an die Kühlsysteme bestehender Lastkraftwagen in ein elektrisches System umzuwandeln. Er senkte die CO2-Emission und die Kosten erheblich. Er sorgte dafür, dass weniger Lärm verursacht wird und dass weniger anfälliger Service nötig ist.
Da sich das neue System nicht mehr auf Diesel, sondern auf die Elektrifizierung der Kühleinheit konzentriert, wurde Rik Megens gebeten, das Konzept mitzugestalten. Rik ist ein Elektrotechniker mit langjähriger Erfahrung in der Industrie. Er entwickelte und baute unter anderem spezielle Schaltkästen, um elektrische Systeme besser miteinander kommunizieren zu lassen.
Durch die Zusammenarbeit im Team von Kuijpers, Van den Berg, Linsen und Megens wurde ein Arbeitskonzept für die Elektrifizierung der Kühltechnologie vorhandener Lastkraftwagen gefunden, das alle Anforderungen erfüllt, einschließlich eines Batteriepacks von 250 bis 300 kg.
Um möglichst viel auf die neuesten innovativen Entwicklungen im Bereich des Güterverkehrs eingehen zu können, arbeitet das Team eng mit dem Mobiel Erfgoed Centrum (MEC) in Rotterdam zusammen.
Die Einbindung des MEC, eines Wissenszentrums unter anderem für den Güterverkehr, garantiert die innovative Entwicklung des Systems. Bovag, Focwa, ANWB und Hogeschool Rotterdam waren ebenfalls über MEC beteiligt. Galileo BV bietet ein E-Learning-Modul an, mit dem sich das System auf LKWs problemlos installieren lässt.